Wie leistungsfähig ist eine Windenergieanlage?

Quelle: http://www.energiedialog.nrw.de/haufige-fragen/

Stromerzeugung…

Die Energieausbeute einer Windenergieanlage hängt maßgeblich von den örtlichen Windverhältnissen ab. Wie gut sich ein Standort zur Windstromerzeugung eignet, beschreibt die sogenannte Windhöffigkeit. Diese bezieht sich auf die mittlere Windgeschwindigkeit an einem bestimmten Standort.

Windenergieanlagen können bereits ab Windgeschwindigkeiten von drei bis vier Metern pro Sekunde (Einschaltgeschwindigkeit) Strom erzeugen. Ab einer Geschwindigkeit von 25 Metern pro Sekunde (Abschaltgeschwindigkeit) werden sie abgeregelt, um technische Schäden an der Anlage zu vermeiden. Der Wirkungsgrad des Rotors liegt heute bei großen Dreiblatt-Rotoren mit Rotordurchmessern über 100 Metern bei etwa 45 Prozent.


Die elektrische Leistung einer Windenergieanlage steigt proportional mit der Windstärke. Verdoppelt sich die Windgeschwindigkeit, steigt die verfügbare Leistung um den Faktor acht. Für den Energieertrag bedeutet das, dass eine Windenergieanlage in der gleichen Zeit bei stärkerem Wind achtmal so viel Strom erzeugen kann.

Ein weiterer Parameter ist die Höhe: Mit jedem Meter liefert die Anlage bis zu einem Prozent mehr Ertrag.
Eine einzelne 3-Megawatt-Windenergieanlage an einem guten Standort kann jährlich zwischen sechs und sieben Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen.