Welche Erkenntnisse gibt es zum Thema Infraschall und Windenergie-Anlagen?
Ein neuer Bericht der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden- Württemberg (LUBW) belegt, dass von modernen Windenergieanlagen kaum Infraschall ausgeht. Die Studie „Tieffrequente Geräusche inklusive Infraschall von Windkraftanlagen und anderen Quellen“ gibt eindeutige Entwarnung.
Die Studie wurde von 2013 bis 2015 durchgeführt. „Ziel des umfangreichen Messprojektes war es, eine breite Datengrundlage zu Infraschall und tieffrequenten Geräuschen aus unterschiedlichen Quellen zu erhalten“, so die Präsidentin der LUBW, Margareta Barth.
Dazu wurden umfassende Messungen an unterschiedlichsten Geräuschquellen in Baden-Württemberg wie etwa an innerstädtischen Straßen, in ländlichen Umgebungen, in Haushalten und an modernen Windenergieanlagen durchgeführt. „Wir wollen damit die Diskussion über diese Schallwellen im Zusammenhang mit Windkraftanlagen versachlichen“, so Barth.
Die Studie kam unter anderem zu dem Ergebnis, dass „bei Einhaltung der rechtlichen und fachtechnischen Vorgaben für die Planung und Genehmigung keine schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche von Windkraftanlagen zu erwarten" seien. Es gebe keine wissenschaftlich abgesicherten Belege für nachteilige Wirkungen, heißt es weiter in dem Bericht.
Weitere Informationen zum Thema aus NRW finden Sie hier:
Kürzlich hat das NRW-Umweltministerium ein Faktenpapier zum Thema "Windenergieanlagen und Infraschall“ veröffentlicht. Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.energieagentur.nrw/windenergie/neue_studie_zu_infraschall_entwarnung_fuer_windenergieanlagen.