Wie steht es um die Akzeptanz der Energiewende?

Viele gute Gründe sprechen für die Energiewende und den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Ohne das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern wäre beides nicht möglich. Aus diesem Grund ist die Akzeptanz der Energiewende in Deutschland seit vielen Jahren gleichbleibend hoch.

  • Laut einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid halten 93 Prozent der Bundesbürger die Nutzung und den verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien für „wichtig“ bzw. für „sehr oder außerordentlich wichtig“. Eine sichere Zukunft für kommende Generationen gehört zu den in der Umfrage am häufigsten genannten Vorteilen der Energiewende.
  • Fast 80 Prozent der Befragten sehen dies durch den Umstieg auf Erneuerbare Energien gewährleistet. Dicht gefolgt vom Klimaschutz, den 73 Prozent der Befragten mit Wind, Solar und Co. verbinden.
  • Für 67 Prozent der Bürger stärkt Deutschland mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien die Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffimporten.

Windkraft - Eine Bürgerenergie

Neue Broschüre des Bundesverbandes WindEnergie e.V., 2016:

Wenn die Energiewende ins Dorf kommt, haben Bürgerinnen und Bürger Fragen. Dieses Magazin bietet Antworten. Unter anderem zeigt das Heft Best Practice Beispiele in den Bereichen Bürgerbeteiligung und Natur- und Artenschutz, zeigt technische Innovationen der Branche auf und erklärt, wie sich die Zustimmung der kommunalen Bevölkerung durch eine transparente Projektkommunikation erhöhen kann.

Hier geht es zur Broschüre: https://www.windpark-rennweg.de/Portals/0/Content/akzeptanzmagazin_final_druckboegen.pdf.

Die Agentur für Erneuerbare Energien hat 24 GUTE GRÜNDE zusammengestellt. Wir haben einige ausgewählt, die uns besonders wichtig sind.
Quelle: https://www.unendlich-viel-energie.de/themen/gute-gruende

1. Effektiver Klimaschutz

Deutschland will den Kohlendioxid-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 senken, bis 2050 sogar um 80 bis 95 Prozent. Ohne die konsequente Förderung der Erneuerbaren Energien sind diese Ziele nicht zu erreichen.

2. Mehr Bürgerbeteiligung

Mit Erneuerbaren Energien kann jeder Bürger Kraftwerksbetreiber werden. Ohne die Förderung der Erneuerbaren Energien wäre das nicht möglich.

3.Wirtschaftskraft durch Investitionen

Im Jahr 2014 lagen die Investitionen in Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien sowie deren Fertigungskapazitäten in Deutschland bei 18,8 Milliarden Euro. Der Umsatz aus dem Anlagenbetrieb erreichte 14,3 Milliarden Euro.

Deutsche Hersteller und Zulieferer partizipieren besonders am Ausbau der erneuerbaren Stromanlagen im Inland wie auch auf dem Weltmarkt. Von dieser Wertschöpfung profitieren neben den Anlagenproduzenten auch kleine und mittelständische Zulieferbetriebe, das lokale Handwerk sowie die Land- und Forstwirtschaft.

4. Jobmotor

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat zu einem starken Zuwachs an Beschäftigung geführt. Herstellung, Planung, Installation und Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen sorgen für Impulse in jungen Unternehmen ebenso wie in etablierten Firmen. Die Zahl der Arbeitsplätze hat sich seit dem Jahr 2000 etwa vervierfacht.

5. Neues Leben für ländliche Räume

Im ganzen Land nutzen Kommunen und ihre Bürger Sonne, Wind, Biomasse, Wasser und Erdwärme zur Bereitstellung umweltfreundlicher Energie. Diese wird vor allem auf dem Lande erzeugt. Dort ist die Bevölkerung häufig am Ausbau der Erneuerbaren aktiv beteiligt, sei es durch Solaranlagen auf dem eigenen Dach, in Bürgerwindparks oder Energiegenossenschaften.